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Thema: Ryan's Story Di 07 Dez 2010, 01:17
Ryan ging gut gelaunt zum Treffpunkt, wo er mit seinen Kumpels abgemacht hatte. Schon von weitem sah er sie und sie grinsten zu ihm und lachten. Er wunderte sich etwas, dachte sich aber nichts weiteres dabei. Als er genug nahe war sagte Liam, der 'Gangboss': "Hey, da ist der gay ja." Alle lachten. Ryan blieb abrupt stehen und starrte die anderen mit offnenem Mund an. "Ach, hat es dem kleinen die Sprache verschlagen.", sagte Liam, immer noch grinsend. Doch dann wurde er wütend. "Willst du uns zum Gespött der Stadt machen?!" Zwei andere packten Ryan an den Armen und drückten ihn an eine Hauswand. Ryan bekam es mit der Angst zu tun. Liam stand dicht vor ihm. "Lass dich nie wieder in unserer Nähe blicken, sonnst kannst du deine Zähne im Dreck suchen gehen, kapiert?!" Wie um seine Worte zu verdeutlichen, schlug Liam Ryan ins Gesicht. Die zwei, die ihn festgehalten hatten, liessen ihn los und Ryan sank zu Boden. Die Gang zog ab und liessen ihn liegen. Ryan spuckte Blut und wusste nicht wass er jetzt tun sollte. Spätestens am nächsten Tag würde die ganze Schule wissen, dass Ryan schwul war. Das schlimmste daran war aber, dass nicht nur er, sondern auch sein Bruder zum Gespött der Schule werden würde.
Ein Mädchen kam vorbei. Soe war in Ryans Parallelklasse und es war ein offenes Geheimniss, dass sie schon längere Zeit ein Auge auf ihn geworfen hatte. Als sie ihn blutend am Boden liegen sah, erschrack sie und lief sofort zu ihm. "Ryan, was ist passiert?" Ryan sah ihr ins Gesicht. "Bitte... geh, spätestens morgen würdest du nicht wollen, dass man dich hier mit mir sieht.", sagte Ryan. "Ich verstehe dich nicht." "Geh bitte einfach.", sagte er noch einmal, fast kläglich. Wortlos ging sie weiter. Nach einer Weile stand Ryan auf. Er ging auf das Haus zu, in dem seine Eltern, sein Bruder und er eine Wohnung hatten und schloss auf. Als er die Wohnung betrat, war niemand da. Ryan warf die Schuhe in eine Ecke und verkroch sich in sein Zimmer.
Einige Stunden waren vergangen, da wurde Ryan von einem dumpfen Knall geweckt. Auf seinem Kopfkissen war eingetrocknetes Blut und man sah noch spuren von Tränen. Na toll. dachte er, stand aber auf und sah dann in seinen Spiegel. Er blutete zum Glück nicht mehr. Die Tür öffnete sich und seine Mutter stand im Türrahmen. "Ryan kannst du bitte.... hast du geweint?", fragte sie schockiert. "Und wiso ist Blut auf deiner Kleidung, hast du dich geprügelt?" Ryan sah sie mit lehrem Blick an und schwieg. "Du hast dich also wirklich gekloppt" sagte seine Mum und sah ihn enttäuscht an. "Ich habe dir und Jakson beigebracht, dass Gewalt keine Lösung ist, sondern nur noch mehr Probleme macht." "Ja Mum, ich weiss, es tut mir leid, es wird nicht wieder vorkommen." Seine Mutter verliess wortlos das Zimmer. Ryan nahm ein frisches Shirt und zog es an. Er wusch sein Gesicht. Er merkte, dass einer seiner Zähne ziemlich locker war. Na klasse!, dachte er geknickt. Wie sollte er dass seiner Mutter beibringen? Sie hatte so viel für ihn getan... ihn adoptiert und sie war immer eine gute Mutter für ihn und er machte nichts als Ärger.
Als es Abdendessen gab, schlich Ryan in die Küche und setzte sich an den Tisch. Das Abendessen verlief ohne ein Wort, denn Ryans Mutter war noch sauer auf ihn. Er versuchte, es wieder gutzumachen, obwohl er eigentlich nichts ausgefressen hatte. Er machte den Abwasch, er half seinem Vater beim zusammenbauen eines Schrankes, und, und, und." Als es 23 Uhr war, fiel er totmüde ins Bett und schlief unruhig.
"Riiiing!!!" der Wecker klingelte und riss Ryan aus dem Schlaf. Er zog sich an, ass ein Stück Brot und fuhr dann mit dem Bus zur Schule. Von überall her kam Getuschel und er wusste ganz genau, um was es ging. Einige Mädchen steckten die Köpfe zusammen, sahen in seine Richtung und kicherten. Der Tag war der reinste Horror für ihn. Sogar die Lehrer sahen ihn schräg an. Als er am Mittag Nachhause kam, sagte seine Mutter: "Ryan ich muss dir etwas sagen, wir werden nach Bringhton ziehen, weil dein Vater dorthin versetzt wurde." Ryan blieb der Mund offen stehen. Umziehen? Das ist genial... ich bin das Gespott schon fast wieder los. Er freute sich, doch sagte nur: "Ach so, okay." ,schob sich an seiner Mum vorbei und ging in sein Zimmer.
[Fortsetzung folgt]
Ryan Brown 11. Klasse
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Thema: Re: Ryan's Story Di 14 Dez 2010, 05:03
Ryan drehte die Musik auf und legte sich auf sein Bett. Noch eine Woche Schule und dann nichts wie weg aus der Stadt. dachte er und schloss die Augen. Klar, man sollte meinen er hätte Luftsprünge machen können, aber irgendwie stimmte es ihn auch traurig. Sein Bruder würde alle seine Freunde verlieren, und seine Freundin auch. Er hatte plötzlich ein schlechtes Gewissen, obwohl er ja nichts für den Umzug konnte, sein Vater war schlieslich versetzt worden. Er öffnete die Augen wieder und setzte sich auf. Er startete seinen Laptop und setzte sich davor. Er öffnete das Internet und logte sich bei seinen E-mails ein. Er began eine E-mail an Lucy, eine, von der er früher das Gefühl hatte verstanden zu werden. Sie hatte schon längst rausgefunden das er schwul war, aber hatte ihm versprochen es niemandem zu erzählen. Als sie ihm vor knapp einem Jahr sagte sie würde nach Irland gehen, war er sehr traurig liss es sich jedoch nicht anmerken, denn er hatte auch von ihren Problemen erfahren. Wenn er erlich war, war er zimlich geschockt darüber gewesen. Also schrieb er die E-mail, doch kurz bevor er fertig war entschied er sich, ihr doch nicht zu schreiben, sie würde sicher denken, er würde ihr nur schreiben um sich bei ihr auszuheulen. Er seufzte und logte sich wieder aus, ohne die ungelesene E-mail auch nur zu öffnen. Er klikte sich etwas durch das Internet, ohne wahrzunemen, was für Seiten er öffnete. Plötzlich flog die Zimmertür auf und Jakson stand mit einem breiten Grinsen vor ihm. "Na kleiner, jetzt ist wohl Schluss mit dem Leben in der Millionenstadt und es gaht ab aufs Land." "Brington ist doch auch ne Stadt." brummte Ryan "und wiso grinst du so, schlieslich bist du dan mehrere Meilen von Jenny getrennt." fügte er noch hinzu. "Ach Jenny" seufzte Jakson. Dan grinste er wieder. "kleiner, lebst du hinterm Mond, oder wie? wir sind seit" er sah auf die Uhr "genau 2 Tagen, 3 Stunden und 21 Minuten nicht mehr zusammen." Jakson hatte wohl wirklich einen dauergrinsen aufgesetzt und wuschelte Ryan durch die Haare. Dann verschwand er wieder und knallte Ryans Zimmertür zu, worauf man etwas von seiner Mutter hörte. Ryan klappte den Laptop wieder zu und ging nach unten um seiner Mutter beim Abendessen zu helfen.
Ryan Brown 11. Klasse
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Thema: Re: Ryan's Story Do 23 Dez 2010, 10:50
Wärend des Abendessen redete Jakson ununterbrochen und Ryan war froh, dass er nichts sagen musste. Er zerbrach sich den Kopf darüber, wei er die letzte Schulwoche noch überstehen sollte. Plötlich bemerkte er, dass seine Eltern und Jakson in ansahen. "Was ist?" fragte er verwirrt. "Ich hab dich gefragt wiso dich in der Schule alle so komisch angestarrt haben." klärte Jakson ihn auf. Ryan lief rot an und richtete seinen Blick auf den Teller. "Ach, ist nicht so wichtig." Seine Mutter strich ihm über den Arm "Wenn irgendwas los ist, kanst du es mir sagen." Ryan hörte, dass sie sich Sorgen machte und sprang wütend auf. "Ich hab doch gesagt das nichts ist." sagte er und flüchtete in sein Zimmer. Er nahm seine Schultasche und schleuderte sie quer durchs Zimmer. "Verdammt." fluchte er leise. "Scheisse. Fuck." Er stand mit dem Gesicht nahe bei der Wand und war wütend und verzweifelt. Woher die plözliche Stimmungsschwankung kam, wusste er auch nicht. Er ballte die Hände zu Feusten. plötzlich merkte er wie alles um ihn herum schwarz wurde und sank abermals zu Boden.
"Ryan?" er hörte die sanfte Stimme seiner Mutter und öffnete langsam die Augen. Er lag in seinem Bett. Er hatte einen feuchten Lappen auf seiner Stirn. "Was..." Ryan wollte sich aufsetzen doch Jakson drückte ihn in die Kissen: "Nee kleiner, es ist wohl besser wenn du liegen bleibst. Hab einen riesen Schrecken gekriegt als ich dich auf dem Boden sah, tu das nie wieder." "Jakson, das reicht." sagte siene Mum jetzt in einem strengem Ton.
Ryan Brown 11. Klasse
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Thema: Re: Ryan's Story Di 15 Feb 2011, 05:04
Ryan verstand noch immer nicht ganz. "Was ist passiert?" fragte er mit schwacher Stimme. Jakson verdrückte sich jetzt murrend aus Ryan's Zimmer. Seine Mutter sah ihn prüfend an. "Ryan, irgendetwas stimmt doch nicht. Du hast die geprügelt, es schin dir nichts auszumachen dass wir wegzihen obwohl du hier ja wie es scheint viele Freunde hast. Also, wenn irgend etwas los ist, dann sag es mir doch bitte." Sie legte ihm eine Hand auf seinen linken Arm, doch er zog ihn weg. "Es ist nichts, verdammt. Lass mich einfach in Ruhe, ich will schlaffen." Mit diesen Worten drehte er sich zur Wand und ignorierte seine Mutter die seufzend aufstand und aus dem Zimmer ging.
Ryan wusste nicht mehr was passiert war nachdem er aleine war, aber er wachte wieder in seinem Bett auf, nur merkte er dass sich irgendetwas verändert hatte. Als er sich langsam aufsetzt sah er auch was. Sein Schreibtisch war weg. Waren das etwa schon die ersten Anzeichen für den Umzug? Schnell sah er auf seinen Wecker. 4 Uhr Nachmitags. ER sprang auf und hastete die Treppe hinunter. "Wiso habt ihr mich nicht gewekt, ich habe die Schule ver....." Er brach abrupt ab, als er Jakson mit ein paar seiner Weilblichen Freunden am Tisch sizen sah. Die Mädchen kicherten und sahen ihn an. Als er an sich runter sah wusste er auch wiso. Sie lachten nicht nur, weil alle wussten das er schwul war, sondern auch weil er sein peinlichstes Pyjama trug. "Naja, Mum und ich dachten es wäre wohl besser wenn du Heute Zuhause bleibst... wegen gestern Abend." sagte Jakson so ruig als wäre Ryan ganz normal angezogen. Ryan lief knallrot an und flüchtete wieder in sein Zimmer. Von der Küche hörte er schallendes Gelächter der Mädchen.
Der Rest des Tages verlief ohne grosse Ereignisse. Am Abden lag Ryan wach in seinem Bett und wünschte sich er könnte sich einfach in Luft auflösen. Die letzten 4 Tagen an der alten Schule, würden die schlimsten seines Lebens werden, da morgend bestimmt alle wissen würden was Ryan für ein Pyjama hatte. Ryan drehte sich mit dem Gesicht zur Wand und schlief mit Tränen in den Augen ein.