Der kleine Kiosk

"Das überlasse ich dir.", meinte sie mit einem süßlichen Lächeln. "Du kennst ihn schließlich schon so gut." Sie warf die Tüte in den Mülleimer und nahm den Teddybären in die Hand. Sie drückte auf seinen Bauch und er fing an irgendetwas unverständliches zu trällern.

Ashlyn beäugte den Teddybären misstrauisch, als dieser plötzlich etwas zu trällern anfing, das sie beim besten Willen nicht verstand. "Klingt wie Jingle Bells auf Alkohol", meinte sie dazu nur und suchte in ihrer Hosentasche nach der Kaugummi Packung. Sie fand sie, nahm sich einen und bot dann auch den anderen die Packung an. "Auch einen?"
Normalerweise teilte sie ihren geliebten Kaugummi ja mit niemandem, aber sie wollte mal nicht so sein.

Roxas lehnte (dankend?) ab. "Mag keinen Kaugummi."
Jingle Bells auf Alkohol? Passt.
"Meine Schwester hat auch so ein Ding", meinte er und nickte mit dem Kopf zum Teddy hinüber. "Aber ihrer ist pink." Geschmack war nie ihre Stärke gewesen.

Aline grinste und packte den Teddybären wieder ein. Dann zog sie einen Kaugummi mit einem knappen 'Danke' aus der Packung und schob ihn sich in den Mund. Er schmeckte anders als der in Österreich, wo die meisten von 5-gum abhängig waren.
"Der Arme." Alines Teddybär war braun.

[vom Haus der O'Donnells]

Brooke lief neben Sam her zum Kiosk. Vor dem kleinen Laden machte sie halt.
In der Nähe standen drei Jugendliche zwei davon, ein Junge und ein Mädchen glaubte sie zu kennen. Das dritte war ihr nicht bekannt.
Schliesslich wandte sie den Blick wieder ab und ging in den Kiosk. Dann drehte sie sich wieder zu Sam um und wartete auf ihn.

Angel erreichte den Kiosk und trat ein. Vier Jugendliche waren bereits hier, drei davon unterhielten sich, während eines der Mädchen auf jemanden zu warten schien.
Mit gesenktem Blick huschte Angel an ihnen vorbei. Soviel dazu den anderen Einkäufern zu entgehen. Aber da konnte man nichts machen. Sie ging auf das kleine Kühlregal mit den Getränken zu und blickte hoch. Wer war bitte auf die Idee gekommen, die Wasserflaschen ganz nach oben zu stellen? Die gerade mal 1,60m große junge Frau stellte sich auf die Zehenspitzen und schaffte es mit ausgestrecktem Arm sich eine der Flaschen zu angeln. Sie stellte sie neben sich auf den Boden und blickte wieder nach oben.
Die letzte übrig gebliebene Wasserflasche stand ganz hinten im Regal.
Das hier war wirklich nicht ihr Tag.

[vom Haus der O'Donnells]

Der Kiosk war nicht weit von Sam's Haus entfernt, sodass er und Brooke ihr Ziel schnell erreicht hatten. Er blickte kurz über das Angebot und nahm die ein oder andere Chipspackung heraus, ebenso wie Getränke. Als sie an der Kasse standen, sah Sam aus dem Augenwinkel das Mädchen vor Starbucks. Nachdem er bezahlt hatte, steckte er das Ganze in eine Plastiktüte.

Brooke folgte Sam durch den Kiosk und verfolgte mit, wie er seine Sachen zusammen suchte. Sie merkte, dass er etwas ansah und folgte seinem Blick. Ein ziemlich hübsches, schwarzhaariges Mädchen mit auffallend grünen Augen und einem geschnürten, schwarzen, korsettartigen Oberteil stand vor dem Kühlregal und versuchte vergeblich, eine der Flaschen aus dem obersten Regal heraus zu angeln. Das Mädchen schien ihr nicht viel kleiner als sie selbst, daher war es ziemlich unmöglich, das Brooke ihr helfen konnte. Aber Sam vielleicht..., dachte sie. Er scheint sie ja sowieso ziemlich hübsch zu finden.
Da bemerkte Brooke, dass er bereits an der Kasse war. Trotzdem ging sie zu ihm hin, stellte sich auf die Zehenspitzen und sagte leise zu ihm: "Du, ich glaub, da braucht jemand Hilfe. Ich kann ihr nicht helfen, aber du vielleicht?"
Brooke hatte keine 'Verkupplungsabsichten', sie wollte wirklich nur helfen. Naja, zum grössten Teil jedenfalls...

Sam verstand erst überhaupt nicht, von was Brooke da redete, denn irgendwie hatte das Gesagte keinen Zusammenhang. Doch nach kurzem Überlegen machte es 'klick' und Sam nickte wissend. Das Mädchen von Starbucks, welche beim Kühlregal stand und etwas genervt dreiblickte, schien nicht ganz an die Wasserflasche heran zu kommen und Sam gab Brooke rasch ein Zeichen, dass sie schnell warten sollte. Er ging zum Kühlregal und nahm die letzte Flasche Wasser von oben hinunter, ums sie dann dem Mädchen in die Hand zu drücken. Das war wohl ein Vorteil, eher gross zu sein. "Hier.", meinte er mit einem Lächeln.

Der Junge, der sie vorhin im Starbucks angelächelt hatte, tauchte plötzlich neben ihr auf.
Er griff mühelos nach oben und holte die Wasserflasche herunter, die er ihr anschließend in die Hand drückte. Angel erwiderte sein Lächeln automatisch und machte rasch mit den Händen das Zeichen für 'Danke'.
In den letzten Jahren hatte sie die Gebärdensprache erlernt um sich wenigstens ein wenig verständigen zu können- allerdings hatte sie frustriert feststellen müssen, dass die wenigsten Menschen sie verstanden, oder es überhaupt versuchten.

Etwas erstaunt beobachtete Brooke, wie das hübsche Mädchen, wie als Reaktion auf Sam's hilfsbereite Tat, eine Bewegung mit den Händen machte.
Ist sie stumm?, fragte sich Brooke perplex.
Sie riss sich zusammen, und beobachtete die beiden, anstatt, wie es ihren Gefühlen entsprochen hätte, zu ihnen hinzugehen.

Sam blcikte das Mädchen fragend an, als sie mit den Händen irgendetwas darstellte und Sam beschlich der Gedanke, dass es Gebärdensprache war und sie vielleicht stumm war... Doch sie arbeitete ja im Café, da war es wichtig, sich mit den Leuten unterhalten zu können.
Um die etwas peinliche Stille nicht noch länger hinaus zu zögern, sagte Sam mit einem Lächeln: "Hi, ich bin Sam" Mehr wusste er auch nicht zu sagen.

'Hi, ich bin Sam', stellte er sich vor und Angel hörte an dem leichten Zögern in seiner Stimme und dem fragenden Blick, dass er nicht realisiert hatte, was mir ihr los war. Kurz verfinsterte sich ihre Miene, doch sie hatte sich sofort wieder unter Kontrolle. Er konnte ja nichts dafür...die wenigsten Menschen verstanden auf Anhieb, dass sie ihnen einfach nicht antworten konnte.
Sie griff in ihre Hosentasche und holte einen Kuli sowie einen kleinen Block hervor.
Darauf schrie sie:
Hey. Ich bin Angel.

Anscheinend konnte das Mädchen wirklich nicht sprechen, denn sie holte einen kleinen Block aus ihrer Hosentasche und schrieb etwas darauf. 'Hey. Ich bin Angel.', stand da.
Sam wusste, nicht was er sagen sollte, schliesslich kannte er Angel nicht und dass sie nicht sprach, verstärkte das Gefühl von Ratlosigkeit. Er blickte zu Brooke welche immer noch an der Kasse stand. Sam hoffte, dass sie vielleicht herkommen würde, um das 'Gespräch' einwenig aufzulockern, denn Angel weckte Sam's Neugier wirklich, doch er hatte keinen blassen Schimmer, was er sagen oder fragen sollte.

[edit: Lucy ruft Sam an -> 'Telefonierthread']

Gelangweilt hob Roxas kurz den Blick, um die Neuankömmlinge zu betrachten.
"Wen meinst du?", fragte er Aline. "Den Teddybären?" Er grinste.

Angel entging nicht der hilfesuchende Blick zu dem Mädchen an der Kasse und sie seufte lautlos. Da war sie wieder, die Unsicherheit der Leute, wenn es darum ging, mit ihr zu 'reden'. Großartig.
Das Telefon ihres Gegenübers klingelte und sie hörte dem Gespräch mangels anderer Beschäftigung halbherzig zu. Es schien um eine Feier zu gehen oder etwas ähnliches. Was wusste sie denn schon.
Sie wandte sich ab, griff nach den Flaschen am Boden und ging hinüber zur Kasse, um zu bezahlen. Während sie auf ihr Rückgeld wartete, konnte sie nicht verhindern, dass sie immer wieder verstohlene Blicke zu dem Jungen hinüber warf.

Nachdem Sam sein Handy wieder in die Hosentasche gesteckte hatte, bemerkte er, dass das Mädchen, Angel, zur Kasse gegangen war. Auch Sam lief wieder dorthin zurück. Brooke blickte zu ihm hin und er zuuckte bloss leicht mit den Schultern. Irgendwie war Angel seltsam, doch er wollte trotzdem mehr über sie wissen. Doch da sie anscheinend nicht sprechen konnte, war das nicht gerade einfach.
Er ging an dem Mädchen vorbei, welches gerade bezahlte und nahm die Einkaufstüte in die Hand. Da ja sowieso noch einige mehr zur Party kommen würden, würde es vermutlich keinen grossen Unterschied machen, wenn noch jemand kommen würde. Doch Sam hatte etwas Zweifel, ob er Angel auch einladen sollte. Schlussendlich liess er es dann aber, es war ja nicht so, dass er nie mehr Gelegenheit dazu hätte, mit ihr zu sprechen.
Er gab ihr ein kurzes Handzeichen und lächelte, dann ging er nach Draussen.

Angel blickte zur Seite, als Sam neben ihr auftauchte und seine Tüte in die Hand nahm. Er gab ihr ein kurzes Handzeichen und lächelte sie an, was wohl eine Verabschiedung gewesen war.
Sie waren also bis zum Namen gekommen, bei ihrem 'Gespräch'. Beeindruckend, dachte sie zynisch, nahm ihr Wechselgeld entgegen, nickte dem Mädchen neben sich kurz zu und verschwand dann nach draußen.
In ihrer Hosentasche vibrierte es, irritiert starrte sie einige Sekunden lang auf die schwarze Tasche, bevor sie registrierte das ihr Handy klingelte. Sie besaß es nur, damit ihr Chef und ein paar andere Personen Kontakt zu ihr aufnehmen konnte. Normalerweise sprachen diese ihr aber entweder auf die Mailbox oder schrieben ihr eine SMS. Angel zögerte, griff nach dem Handy, klappte es auf und starrte auf das Display. 'Unbekannter Anrufer' stand dort. Ihr Daumen wanderte zum grünen Telefonhörer, um das Gespräch anzunehmen. Sie war neugierig, wer sie anrief.
[ich schreib das jetzt nicht in den Telefonthread, weil Angel ja sowieso nicht antworten kann Oo]Sie drückte die Taste und hielt sich das Gerät ans Ohr. Abwartend lauschte sie dem Rauschen.
Kurz herrschte Stille, dann drang eine ihr wohlbekannte Stimme aus dem Hörer:
"Angel?"
Vor Schreck ließ sie das Telefon fallen, es schlug auf dem Apshalt auf und verkündete mit einem nervtötenden Geräuch, dass das Gespräch unterbrochen war.
Mit zittrigen Händen hob sie das kleine Gerät auf, klappte es zu und steckte es wieder ein.
Janine.
Woher zur Hölle hatte ihre Tante ihre Handynummer? Und wieso rief sie gerade jetzt an, zwei Jahre nachdem Angel abgehauen war?
Ihr Handy klingelte erneut, beinahe panisch holte sie es wieder hervor und schaltete es ab.

Brooke beobachtete gespannt, wie sich Sam mit dem Mädchen 'unterhielt'. Der hlifesuchende Blick, der er ihr zuwarf, entging ihr nicht. Doch sie wollte nicht zu ihnen gehen; sie hatte das Gefühl, dass das das Mädchen verletzen würde. Es würde so 'rüber kommen, als ob es ein Problem darstellen würde, dass sie nicht reden konnte; dass jeder Hilfe brauchte, um sich mit ihr verständigen zu können. Und Brooke wollte nicht, dass das Mädchen sich schlecht fühlte.
Als Sam wieder zu Brooke zurückkehrte, zuckte er kurz die Achseln. Dann ging er nach draussen, wobei Brooke ihm folgte.
"Und jetzt?", fragte sie. "Gehen wir jetzt wieder zu dir?"

"Ja, ich denke schon", antwortete Sam auf Brooke's Frage und ging dann wieder nach Hause.
Er blickte noch kurz nach hinten, wo er Angel sah, welche gerade mit jemanden zu telefonieren schien. Er fragte sich, wie das überhaupt gehen sollte, wenn sie ja nicht sprach..

[zu Sam's Haus.]

"Okay.", meinte Brooke, dann folgte sie Sam zu seinem Haus.

[zu Sam's Haus]
{Ich weiss, es ist nicht lang }

[Bushaltestelle]

Kari kahm mit ihrem Koffer und ihrer Tasche zu einem Kiost und sah sich um. Die anderen Leute beachtete sie garnicht und ging zum Kühlregal mit den Getränken und nahm sich einen Energydrink. Sie bezahlte ihn und setzte sich drausen auf den Koffer und trank einen Schluck ihres Getränks.

[Skateranlage]

Laira sah ein paar Leute beim Kiosk rum stehen,es ah so aus als hängten sie Ruhm. Laira dachte das sei eine richtig gute Idee.Sie lief zu den Magazinen und schnappte sich ein Modeheft und einen Kaffe,bezahlte und lief raus.Sie wollte den Kaffe aufmachen und verschüttete alles auf ihre Hosen und auf den Boden.Sie rief:"Scheisse!Heute geht auch alles schief!",sie sah ein Mädchendas am Boden saß und sie setzte sich neben sie.

Ein Mädchen kam zum Kiosk und ging nach drinnen. Als sie wieder raus kam verschüttete sie den Kaffe auf ihrer Hosen und fluchte. Tzzz... was heisst für die schon schief gehen? dachte sich Kari. Als sich das Mädchen neben sie auf den Boden setzte sah Kari provokant in die andere Richtung. Als sie den Energydrink ausgetrunken hatte, kikte sie die Dose auf die Strasse. Sie hatte keine Ahnung was sie tuen sollte. Kari starrte auf ihre durchlöcherten Strumpfhosen und dachte nach. Wo, vardammt nochmal, soll ich jetzt hin? Mein Mum hat ja wirklich Nerven... stopft meine Taschen mit Geld voll, damit ich endlich Ruhe gieb, aber es scheint ihr wohl egal zu sein wo ich dieses Jahr schlafe. Es wäre ihr warscheinlich sowiso am liebsten, ich würde unter einer Brücke pennen, damit ich sehe, was 'aus mir wird' wenn ich weiterhin nichts für die Schule mache. dachte sie genervt und fuhr sich mit der linken Hand durch ihre zersausten Haare.

Laira sah das junge Mädchen an und sah wie sie die Dose auf die Strasse warf und wie sehr sie uninteressiert an ihr war.Laira wusste nicht wie mit dieser Situation umzugehen und überlegte ob sie sich vorstellen sollte,ob sie das Mädchen auf die Dose ansprechen sollte,oder ob sie sich einfach wieder erheben sollte um wegzulaufen.Jedoch entschied sie sich für nichts von alle dem."Du warst woll dein ganzes Leben lang wie diese Dose:Von der eine Ecke in die andere gekickt worden.Das kenne ich." ,sagte Laira Verständnis vol.

Als Das Mädchen neben ihr Kari ansprach sah Kari zu ihr. "Wie mein Leben war geht dich nichts an." sagte sie mit ihrer - wie es ihre Eltern früher immer sagten - Engelsstimme. Dich sie klang etwas unsicher, denn das Mädchen hatte recht, doch Kari hätte es nie zugegeben. "Und du verstehst garnichts. Du hast keine Ahnung." giftete Karianna weiter und sie spürte wie ein unbekantes Gefühl in ihr aufstieg. "Du hast keine Ahnung." widerholte sie noch einmal fügte aber noch hinzu: "Du weisst nicht was sich in meinem Leben abgespiet hat, was für Dingi ich durchmachen musste... und ich weiss auch nicht was es dich angehen könnte..." sie schüttelte den Kopf. "Du weisst ja nicht einmal wie ich heisse und wer ich bin." Aber... weiss ich den selbst... wer ich überhaupt bin? fragte sie sich noch und schloss kurz die Augen.