Eowyn Paal's Haus

[First-Post]

Mit der vor sich hinbabbelnden Rose auf dem Arm lief Eowyn durch das Haus und versorgte die Tiere. Sie füllte ihre Näpfe auf, gab neues Heu aus, reinigte die Wasserflaschen und füllte sie wieder auf und hatte für jedes Tier noch ein nettes Wort oder Streicheln übrig.
Als sie gerade neues Trockenfutter für die Katzen hinstellte, die um ihre Beine strichen, kamen zwei Personen die Treppe runter. Mary, eine 15-jährige, die weißblonden Haare wie immer mit einem Haarband zurück gebunden, und Chris, ein 17-jähriger mit Ohrring, der gefährlicher aussah, als er war.
Die beiden waren ihre aktuellen "Kinder" wie sie es nannte. Jugendliche die als schwierig galten- wie Chris; oder von daheim fortgelaufen waren-wie Mary.
Sie wohnten bereits seit mehr als zwei Jahren hier bei ihr und sie verstanden sich inzwischen blendend. Die beiden waren bereits hier gewesen, als Jayden noch gelebt hatte und hatten auch die Geburt von Rose mitbekommen. Nach dem Tod ihres Mannes hatten Mary und Chris sie daran gehindert sich aufzugeben, plötzlich waren sie es gewesen, die sie aufpäppelten.
Eowyn vertraute den beiden bedingungslos, sie hatte ihnen schon oft Rose, die Tiere und das Haus anvertraut und war nie enttäuscht worden.
"Guten Morgen, oh holde Kinder der Eva und des Adam", grüßte sie sie und lächelte sie warm an. An diesem Tag trug sie Jeans, Reitstiefel und ein Top, dass ihr Chris und Mary geschenkt hatten, auf dem Schmetterlinge und der Schriftzug "World's Greatest Mum" zu sehen waren. Sie hatte Rotz und Wasser geheult, als sie dieses Geschenk von ihnen zu ihrem letzten Geburtstag gekriegt hatte.
"Ich reite mit Ruby aus und nehme Rose, Cheese und Dinky mit, könntet ihr nach den restlichen in diesem Zoo hier schauen?"
Cheese war ein Mischlingshund, dessen Fellfarbe zwischen gelb und braun lag und der verrückt nach Käse war- daher sein Name. Bei Dinky handelte es sich um eine aufgewackte Dackeldame, die alles Süße liebte. Ja, es war ein merkwürdiger Haufen.
Mary lächelte sie nur an und scheuchte sie mit Handbewegungen davon, was Eowyn mit einem Lachen quittierte.
Sie verließ das Haus und lief durch den großen Garten bis zur Koppel, wo Ruby bereits gesattelt und getrenst angebunden war.
Sanft rieb sie ihr über die Stirn. "Hey meine Süße", grüßte sie ihr geliebtes Pony und schwang sich auf ihren Rücken. Rose saß gemütlich in der eigenes dafür entwickelten Tragetasche vor ihr auf dem Sattel, an ihre Mutter gebunden, sodass sie nicht hinabfallen konnte, aber frei genug um mit ihren Händchen in Rubys Mähne herumzuwühlen.
Ruby nahm es gelassen- sie kannte das bereits.
"Cheese! Dinky", rief Eowyn und stieß einen Pfiff aus. Die beiden Hunde kamen angerannt, sich fast überschlagend.
Das Quintett verließ das Grundstück und ritt in den angrenzenden Wald.
>>>Der Waldweg

[Waldweg]

Nach einiger Anstrengung fand er das Haus von Eowyn Paal. Er überlegte sich was er wohl sagen sollte wenn sie die Türe öffnete."Ja hallo ich bin auch Lehrer und habe von einem Essen gehört.",also so konnte er ja auch nicht fragen.Er beschloss jetzt einfach zu klingeln und es viel ihm dann schon etwas ein.Er drückte auf die klingelte und wartete bis jemand die Tür aufmachte.

Seit sie von ihrem Ausritt zurückgekehrt war, wirbelte Eowyn durch die Küche und bereitete das Abendessen vor. Lauthals "Pocketful of Sunshine" von Natasha Bedingfield singend, würzte sie die Currysauce, während Mary hinter ihr stand und ihre langen Haare zu einem Zopf flocht. Chris deckte draußen auf der Terasse den Tisch, dabei immer wieder Rose ausweichend, die den Boden unsicher machte. Die Hunde und Katzen hatten es sich in ihren Körben oder auf diversen Sofalehnen bequem gemacht und beobachteten das geschäftigte Treiben, teils neugierig, teils gelangweilt.
Mary war fertig mit dem Flechten, sie schlang ein Band um Eowyns Zopf und trat dann hinaus aus der Küche, um Chris zu helfen. Eowyn kochte fröhlich weiter, sie war bestens gelaunt. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass bald die ersten Gäste eintreffen würden.
Kaum hatte sie das gedacht, klingelte es auch schon.
Die Schürze noch umgebunden, auf der "Pasta la Vista!" stand, ging sie zur Tür um sie zu öffnen. Mit einem freundlichen Lächeln öffnete sie den Mund, um den Gast hinein zu bitten, schloß ihn aber wieder, als vor ihr ein ihr fremder Mann stand. Sie war überrascht, aber ließ sich das nicht anmerken. "Sie wünschen?", fragte sie ihn, immer noch warm lächelnd.

James wartete bis die Tür aufging und schaute auf seine Füsse. Bis er eine hübsche Frau vor ihm stand und er etwas sagen musste.Er wusste nicht wie er es am besten formulieren sollte.Schliesslich fragte er:"Ich bin gerade zu ihrer Gruppe im Wald hinzu gestossen als sie weg waren.Und Leandra hat auch von dem Essen erzählt und da wollte ich fragen,wenn schon mal alle Lehrer kommen,ob ich da nicht auch kommen könnte.",sagte James ganz verlegen.Dann merkte er wie er sich noch nicht einmal vorgestellt hatte,daher sagte er:"Mein Name ist übrigens James Clorks und ich bin auch Lehre an dieser Schule.",fügte er ganz verlegen hinzu.

Eowyn fand die Verlegenheit des Mannes herrlich süß, er schien sich nicht sicher zu sein,was er sagen oder wo er seinen Blick hinrichten sollte. Sie war zwar etwas überrumpelt, hatte aber nichts gegen einen weiteren Gast. Laut Mary kochte sie sowieso immer zuviel. Und einen weiteren Kollegen kennen zu lernen war doch wunderbar!
"Freut mich Sie kennenzulernen, James. Ich bin Eowyn Paal und werde die Schüler ebenfalls terrorisieren", sie lächelte verschmitzt und trat dann einen Schritt zur Seite, einladend mit der Hand ins Innere des Hauses weisend. "Kommen Sie doch rein, das Essen ist fast fertig und die anderen Gäste sollten auch bald da sein."

James war enbischen überumpelt und wusste nicht genau was er sagen sollte.Er musste doch noch seiner Tochter Anrufen und sie fragen wo sie sich befindet.Andererseits hatte sie ihn auch immer weg gedrückt wenn er wissen wollte wo sie war und was sie machte.Er wusste zwar das er sich gerade selbst wie ein Kind benahm aber sie hatte es doch verdient,oder nicht?Er sagte dann jedoch:"Oh ja ich komme gerne herein",sagte er und als er eintrat roch es sehr gut. "Ich müsste jedoch noch schnell meine Tochter anrufen und es ihr mitteilen das ich nicht nach Hause komme.",sagte er zu Eowyn gewandt.

Eowyn schloss die Türe hinter James und nickte, als dieser meinte, dass er noch seine Tochter anrufen müsste. Sie drückte ihm das Telefon, das auf einem Beistelltisch im Flur lag, in die Hand. "Bitte schön, kommen Sie raus auf die Terasse, wenn Sie Bescheid gesagt haben. Einfach immer der Nase nach." Gut gelaunt verschwand sie wieder in der Küche und begann gemeinsam mit 'ihren' Kindern die Teller und Schüsseln nach draußen zu tragen. Kaum fertig, raste sie in der Vorratskammer unter der Treppe. In den Armen einen Kasten mit verschiedenen Getränken, kam sie wieder zum Vorschein, schubste die Türe hinter sich mit einem wenig damenhaften Fußtritt zu und brachte die Getränke nach draußen. Rasch huschte sie dann in ihr Schlafzimmer, wo sie sich im Rekordtempo umzog. Als sie wieder heraustrat, trug sie eine an den Nähten mit Kreuzstichen versehene Jeans und ein schwarzes schulterfreies T-Shirt, in ihre Haare hatte sie sich eine mit Wachs konservierte Rose gesteckt.

[von Tamis Wohnung]

Tami schlenderte die Strassen entlang und fand endlich Eowyn's Haus. Sie ging zur Tür und klingelte. Hoffentlich bin ich nicht zu spät,dachte sie und biss sich auf die Lippe. Es war jetzt genau 19:15 Uhr, aber es war ja nicht ausgeschlossen, dass alle anderen schon da waren. Sie wartete also geduldig, bis ihr die Tür geöffnet wurde.

Es klingelte und Eowyn joggte in Richtung Tür, begleitet von diversen Hunden, die sich um sie herum scharten. Ihre Katzen beobachteten das Schauspiel neugierig vom Wohnzimmer aus. Eowyn lachte leise und scheuchte ihre Mitbewohner mit einem gutmütigen Klaps auf das Fell fort, bevor sie die Türe öffnete. Draußen stand Tamara, sofort zeigte sich ein Lächeln auf den Zügen der jungen Frau. Obwohl, das war eigentlich dauerhaft dort angeklebt. Man sah sie sehr selten nicht lächeln.
"Ah, guten Abend Tamara. Kommen Sie doch herein", begrüßte sie die Kollegin gut gelaunt und ließ sie eintreten.

"Hallo Eowyn." sagte Tami und lächelte ebenfals. Sie trat ein und war erstaunt wie viele Hunden und Katzen im Haus waren. "Sie scheinen Tiere wirklich zu mögen." stellte Tamara mit einem Grinse fest. Als sie ein Kind war, hatte sie sich auch immer Tiere gewünscht, doch ihre Eltern waren dagegen gewesen und sie wüsste nicht wie sie jetzt genug Zeit für ein Tier aufbringen könnte. Als sie James Clorks sah lächelte sie abermals: "Oh, guten Abend, schönn dass sie uns beim Abendessen auch Geselschaft leisten."

[von seinem Haus =) ]

Shane trat vom Gehweg zu dem Haus. Da die Tür offen stand und er Tamara und Eowyn im Türrahmen sehen konnte, hielt er es nicht für nötig zu klingeln. Stattdessen klopfte er leicht an die geöffnete Tür. "Hi!", meinte er mit einem Lächeln.

James gab wollte Eowyn das Telefon zurück geben,denn wie erwartet war seine Tochter nicht zu Hause.Er hoffte einfach das sie nicht mit einer ihrer super Freunden rumhing,denn das waren alles so Perspektiven lose Penner.Auf jeden fall nannte er sie so. Doch auf einmal wurde ihm klar das er ja jetzt in Brighton lebte und nicht mehr in York. Obwohl bei seiner Tochter konnte man sich ja nie sicher sein."Danke, aber ich habe sie nicht erreicht.",sagte er zu Eowyn Paal gewandt.Er hielt das Telefon in ihre Richtung,so das sie es nur noch zu nehmen brauchte

Eowyn nahm James das Telefon ab und hängte es wieder ein. "Sie können es ja später noch einmal versuchen", bot sie ihm an und wandte sich dann Tamara zu, die gerade meinte, dass sie Tiere wohl wirklich mochte, was Eowyn zum Lachen brachte. "Ja, ich mag Tiere aber von alleine hätte ich mir nie so viele angeschafft. Die meisten habe ich auf der Straße oder im Tierheim aufgelesen. Ich päpple sie auf und habe sie auch sehr gerne, aber ich behalte nicht alle. Ich versuche immer neue Herrchen- oder Frauchen- für sie zu finden."
Mit einem Blick zu Tamara fügte sie an: "Also, wenn Sie sich mit jemandem hier anfreunden, lassen Sie es mich wissen."
Dann lenkte sie ihre Aufmerksamkeit auf Shane, der gerade locker gegen den Türrahmen klopfte, um sich bemerkbar zu machen. "Guten Abend, Shane", begrüßte sie ihn gut gelaunt.
"Immer herein in die gute Stube, zumindest ich beiße nicht."

"Oh guten Abend." sagte auch Tami zu Shane. An Eowyn gewant sagte sie: "Von der Strasse und von Tierheimen? Schade hatten meine Eltern nicht auch so ein Herz für Tiere. Ja ich werde ich." beim letzten Satz lächelte Tami und sah wieder zu den Tieren. Wie gerne sie doch ein Tier hätte, aber sie wuste nicht ob sie genügend Zeit für einen vierbeinigen Freund hätte.

Dankbar trat Shane in das Haus von Eowyn Paal ein. Er blickte sich etwas befangen um, denn es schien ihm, als ob die anderen Lehrer schon eine angeregte Unterhaltung führten.
Zu seiner Rechten befand sich eine Garderobe, an der einige Jacken hingen. Links von ihm war eine Tür, wobei er sich fragte, was sich wohl dahinter befinden mochte.
Jetzt fragte er in die Runde: "Wer ist denn schon alles da?"

Eowyn schenkte Tamara ein warmes Lächeln, bevor sie sich Shane zuwandte, der ein wenig verloren in ihrem Flur stand. "Tamara, James und Sie", beantwortete sie seine Frage und wollte fortfahren, um ihm die Befangenheit zu nehmen, als ihr auch schon Napoleon, ihr Zwergkater, diesen Job abnahm. Maunzend schmiegte er sich an das Hosenbein von Shane.
"Wenn es Ihnen nichts ausmacht, sollten Sie ihn streicheln", meinte sie an ihn gewandt und lächelte. "Er wird ziemlich grantig, wenn er nicht kriegt, was wer will."

Shane nickte, zum Zeichen, dass er Eowyns Antwort vernommen hatte.
"Oh", entfuhr ihm, als er einen warmen Körper an seinem Unterschenkel spürte. Er bückte sich, um die kleine Katze zu streicheln. Er hätte es auch getan, ohne dass Eowyn ihn dazu aufgefordert hätte - das kleine Tier schaute ihn aus den grossen Augen so erwartungsvoll an, dass es ihn nahezu dazu drängte, es zu kraulen. Er lächelte zu der Hausherrin hoch, dankbar, dass sie und ihr Kater ihm die anfängliche Verlegenheit abgenommen hatte.

[mit Hanna von ihrer Wohnung]

Stephenie kannte sich hier in Brighton ziemlich gut aus, sodass sie das Haus von Eowyn Paal nicht lange suchen mussten. Schon von weitem sah man den grossen Garten, welche die beiden Schwetsern durchliefen, um dann an der Tür des Hauses zu klingeln. Von innen waren diverse Stimmen zu hören, vemrutlich waren schon einige der anderen Lehrer hier.

Hanna stand hinter ihrer Schwester und wartete bis die Tür geöffnet wurde. Sie hoffte Eowyn Paal würde sie nicht wieder nach Hause schicken und bei diesen Gedanken kahm sie sich wie ein kleines, ängstliches Kind vor. Das Haus schien recht gross zu sein und Hanna fragte sich wie es wohl eingerichtet war.

Leandra lief auf das Haus von Eowyn zu und sie sah schon von weitem das dort auch zwei Leute warteten. Als sie näher kam,merkte sie das es Stephanie und Hannah Parker waren. Sie stellte sich neben die beiden und sagte nur:"Hallo.",denn zu mehr war sie nicht in der Lage da sie sich immer noch aufregte das sie so spät kam.

Stephenie hatte geduldig vor der Tür gewartet, als die plötzlich Schritte hinter sich hörte. Sie drehte sich um und sah in das gesciht von Leandra Salmi. Also waren Steph und Hanna wohl nicht die einzigen, welche etwas zu spät hergekommen waren.
"Guten Abend, Frau Salmi!", begrüsste sie sie also mit einem Lächeln und trat ein Stück zur Seite, damit Leandra nicht ganz so im Hintergrund stehen musste.

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Es klingelte und Eowyn wirbelte sofort zur Türe herum. Sie ging hin, öffnete die Türe und sah sich Stephenie Parker und Leandra Salmi gegenüber. Erfreut, dass es auch die Direktorin hatte einrichten können, öffnete sie den Mund um die beiden herein zu bitten, als sie hinter Stephenie eine weitere Frau bemerkte, die der Direktorin nicht unähnlich sah. War das vielleicht ihre Schwester? Eowyn lächelte warm und begrüßte die Ankömmlinge. "Kommen Sie doch herein", bat sie und wandte sich an die ihr unbekannte Dame. "Auch Sie, ich nehme an, Sie sind Stephenies Schwester? Ich hoffe, ich habe Ihre Pläne für den Abend nicht durchkreuzt, mit meiner Einladung. Es war eine sehr spontane Entscheidung. Jedenfalls freue ich mich, dass Sie hier sind, je mehr desto besser." Gut gelaunt und schwungvoll machte sie eine einladende Geste und fügte schmunzelnd an "Ich koche sowieso immer zuviel, sagt jedenfalls Mary."

Hanna war froh dass Eowyn Paal sie nicht wieder nach Hause schikte. "Ja, ich bin Hanna Parker und werde Mathematik und das Freifach Kochen unterrichten." satllte sie sich vor und lächelte. "Es tut mir leid dass ich so kurzfristig komme, aber Staphanie hat mir einfach vorgeschlagen auch zu kommen als sie wieder z Hause war." Dass sie schon gekocht hatte, erwähnte Hanna nicht, es kahm ihr auch unwichtig vor. Sie konnten es morgen ja noch wärmen oder so. Hanna trat ein und sah sofort die vielen Tiere und einige Leute. Das würden wohl ihre Kolegen sein. Hanna sah sich etwas um. Das Haus schien gross und Geräumig zu sein. Sie freute sich jetzt richtig auf das Abendessen.