Haus der O'Donnells

Brooke lachte leise darüber, wie Sam das 'Bisher' betonte. "Oh, cool! Sind es Mädchen oder Jungs?", fragte sie interessiert nach. Sie freute sich schon darauf, sie kennen zu lernen.
Als Sam den bösen Jungen spielte, lachte Brooke wirklich. Er hatte sich so breit vor ihr aufgebaut, ein böses Gesicht gemachte, es nicht halten können und jetzt brach er beinahe vor Lachen zusammen. "Schade...jetzt hatte ich gerade Angst vor dir...du hast dir alles versaut!" Sie hielt sich die Hand vor den Mund, um ihr Lachen zu ersticken, doch es klappte nicht.
Als sie sich schliesslich wieder einigermassen im Griff hatte, traute sie sich, ihren besten Freund wieder anzusehen - ein Fehler. Sie begann wieder in unkontrolliertem Glucksen zu versinken, als sie nur sein Gesicht sah.

Eine Weile standen sie lachend da und, als Sam sich wieder einigermassen beruhigt hatte, antwortete er auf Brooke's Frage: "Mädchen. Lucy und Maria heissen sie." Dabei dachte er an die Blondine und das klitzekleine braunhaarige Mädchen vom Café - die zwei waren wirklich nett.
Mit einem Blick auf die Uhr, welche im Backofen integriet war, deutete er Brooke mit einer Handbewegung an, dass sie gehen sollte. "Wolltest du nicht noch Nachhause gehen?", fragte lächelnd und legte den Kopf etwas schief.

Brooke brachte es schliesslich doch noch fertig, mit Lachen aufzuhören, doch schon etwas nach Sam. Jetzt nickte sie bestätigend, als Sam zwei Mädchen erwähnte. Sie freute sich schon darauf, die beiden kennen zu lernen.
"Oh...ja, doch", stimmte sie überrascht zu. "Ich muss mich ja noch für die Party fertig machen...Also...bis dann" Sie lächelte ihm zu und wandte sich zur Tür um.

[Haus der Harrisons]

Sam blickte Brooke nach einen Moment nach, dann ging er nach oben in sein Zimmer, um sich frische Klamottten holen zu gehen und damit ins Badezimmer zu laufen, um zu duschen.
Einige Minuten danach rubbelte er sich die Haare mit einem Handtuch trocken und ging wieder nach unten, um das Wohnzimmer einwenig aufzuräumen, denn überall lagen Magazine, Bücher und DVD-Hüllen herum.

[vom Pier]

Brooke, die die anderen vom Pier zu Sam's Haus geführt hatte, klingelte jetzt an eben dessen Haustür. Vermutlich waren sie noch ein bisschen zu früh, und sie hoffte, dass Sam schon bereit für ihren Besuch war, und es ihm nicht unangenehm war, dass sie einfach so zu sechst in sein Haus platzten.

[Pier]

Lucy zog Ryan den ganzen Weg hinter sich her. Er wäre wohl gerne noch etwas am Pier geblieben. Sie trat neben Brooke, die bereits geklingelt hatte. Sie zog noch etwas an ihrem Kleid herum bis sie merkte das Ryan sie komisch anseh. Dann lies sie die hände sinken und starrte auf die Tür.

[vom Pier]

Nach Lucy und Brooke kam auch Maria vor Sam's Haus an. Es war ein Reihenhaus, welches rote Schieferplatten an den Wänden hatte. Maria stellte sich hinter Lucy und Brooke, und wartete, bis jemand die Tür öffnete.

Sam war gerade in der Küche, um den Kalender, welcher an der Wand ging, zu studieren - was ihn jedoch unfreiwillig daran erinnerte, dass sie übermorgen schon wieder Schule hatten -, als er hörte, wie es klnigelte. Rasch ging er zur Tür, um diese zu öffnen und, wie er es sich gedacht hatte, war es Brooke. Allerdings waren Lucy und Maria auch dabei, so wie drei andere, welche vermutlich die Austauschschüler waren, welche ja auch 'angekündigt' waren.
Er trat also ein Stück zur Seite, um sie eintreten zu lassen. "Kommt rein", meinte er mit einem freundlichen Lächeln.

"Hi Sam", meinte Brooke lächelnd und trat dankbar ein. Sie deutete auf die drei Freunde, die Sam noch nicht kannte und sagte: "Das sind Ryan, Mica und Conrad." Sie lächelte ihnen zu, und ging dann etwas weiter in's Haus. Es sah ziemlich gut aus, mit all der Dekoration, die aber nicht übertrieben war.
Die Lichterketten, die sie mit Sam aufgehängt hatte, machte sich auch ganz gut, und der Gedanke brachte sie zum Lächeln.

Als Sam die Tür öffnete Lächelte Lucy ihn an. "Hi Sam." sagte sie. Sie trat etwas zögerlich ein und sah sich um. Das innere des Hauses war schön dekoriert und sah gemüdlich aus. Sie fargte sich wie viele andere noch kommen würden.
Als sie sich zu den anderen drehte, wurde ihr Lächeln noch breiter. Alle die sie heute kennengelernt hatte würden mit ihr zur Schule gehen. Sie war froh darüber, weil den wäre sie sicher nicht aleine.

[Pier]

Ryan kam nach Brooke, Lucy und Maria bei Sam's Haus an. "Hi, ich bin Ryan." sagte der Junge etwas unsicher zu Sam. Er ertapte sich dabei, dass er Sam etwas zulange angesehen hatte und so richtete er seinen Blick etwas verlegen zu Lucy, die lächelte. Ihr Lächeln steckte ihn an. Er trat einen Schritt ins Innere des Hauses und sah sich um. Die Dekoration breitete schon eine gute Stimmung aus und Ryan war sich sicher, der Abend würde toll werden.

Auch Maria betrat zögerlich das Haus von Sam. Schon von aussen hatte es irgendwie eine heimelige Ausstrahlung, und innen war es nicht viel anders. Sie fühlte sich sofort wohl.
Zögernd ging sie voraus zum - wie sie vermutete - Wohnzimmer. Auf einem Tisch waren Knabbersachen und Getränke aufgestellt, wobei Maria auffiel, dass sie heute ausser dem Frühstück im Flieger und dem Eis vorhin noch fast nichts gegessen hatte. So nahm sie sich ein paar Chips aus einem der Pappteller, dann schaute sie, wo die anderen blieben.

[vom Pier]

Auch Mica betrat das Haus mit einem kurzen Lächeln zu Sam und blickte sich einen Moment um. Das, was er vom Eingang aus sehen konnte - das Wohnzimmer und einen Teil der Küche - sah sehr gemütlich aus und er fühlte sich gleich wohl, auch wenn ihm Sam ja fremd war. Bisher waren noch keine anderen Leute hier, doch, wie Mica annahm, würden noch mehr kommen, vermutlich Freunde von Sam. Mica blickte zum Gastgeber und fragte sich, wie alt er sein mochte. 18 Vielleicht? Dann würde er in die 12. Klasse gehen. Noch etwas in Gedanken trat Mica zu Maria ins Wohnzimmer und nahm sich ebenfalls ein paar Chips, wobei er hoffte, dass Sam nichts dagegen hatte, wenn sie schon mit den Knabbereien anfingen - doch für irgendetwas hatte dieser die Pappteller ja hingestellt.

[vom Pier]

Conrad trat, wie die anderen, ins Haus hinein und lächelte Sam, dem Gastgeber freundlich zu. Es war nett von ihm gewesen, auch ein paar Leute einzuladen, die er zwar nicht kannte, jedoch durch Anfrage anderer trotzdem kommen konnten. Conrad hatte zwar noch keine bestimmte Vorstellung des Abends, doch er bekam sofort ein positives Gefühl, als er das Haus näher betrachtete und fand, dass sich die Lichterkette gut machte.
Die meisten standen nun im Wohnzimmer und sahen sich stumm an. Um nicht blöd dazustehen oder so und weil er gerne mit Brooke redete, ging er zu eben dieser und fragte: "Woher kennen du und Sam euch eigentlich?" Conrad wollte nichts allzu persönliches fragen, doch es interessierte ihn dennoch.

Brooke freute sich, dass Conrad von sich aus mit ihr unterhalten wollte, und sagte so: "Hmm...wir kennen uns schon ewig...ich denke, wir kennen uns durch unsere Eltern. Ausserdem ist Sam ganz gut mit Ethan befreundet.." Da Conrad Ethan ja schon kennengelernt hatte, wusste er ja, dass er ihr Bruder war, sodass sie es ihm nicht mehr zu erklären brauchte. "Wieso fragst du?", fragte sie danach zurück. Gleich darauf kam sie sich dumm vor - man fragte, weil es einen interessierte, sonst würde man nicht fragen. Ausser, es war eine ironische oder rhetorische Frage, doch dem schien ja nicht so.

Auch Lucy ging jetzt ins Wohnzimmer, zu dem Tisch auf dem Chips und andere knabbereien standen.
Ausser ihnen war noch niemand hier. "Wie viele werden noch kommen?" fragte sie an Sam gewandt, um die Stille zu brechen. Auser Brooke und Conrad sprach ja niemand und dass sollte je ne Party werden und keine Beerdigung. Sie nahm sich ein paar Salzstangen und schob sie sich in den Mund, wärend sie Sam ansah und auf seine Antwort wartete.

Conrad nickte zu Brooke's Antwort und meinte: "Naja, eifach so" Dazu grinste er leicht. "Hast du eigentlich noch andere Geschwister - ausser Ethan?", erkundigte er sich.

Brooke lächelte über Conrad's Antwort.
"Nein, leider nicht...Ich hab mir aber immer eine kleine Schwester gewünscht...", antwortete sie auf seine Frage. "Hast du eigentlich Geschwister?", fragte sie dann zurück, und schaute ihm interessiert in sein Gesicht. Auch jetzt, wo sie Absatzschuhe trug, war er noch grösser als sie, sodass sie zu ihm hoch schauen musste.

Melanie war gestern Vormittag aus den Ferien zurück gekommen, sie war für zwei Wochen mit ihrer Familie und Freunden ihrer Eltern in Frankreich gewesen. In guter Stimmung klingelte sie nun an Sam's Haustür, ein Freund von Brooke, welche mit Melanie in dieselbe Klasse ging. Sie trug ein weisses Printshirt, dazu dunkle Jeans, welche sie hoch gekrempelt hatte und Chucks.

"Nicht allzu viele...", antwortete Sam Lucy mit einem kurzen Schulternzucken und ging in Gedanken durch, wer noch kommen würde. Gerade, als er Lucy etwas fragen wollte, klingelte es an der Haustür und er lächelte Lucy entschuldigend an, dann ging er zum Eingang und öffnete. Draussen stand Melanie, eine Schulfreundin von Brooke. "Hey Mel, komm rein!", begrüsste er sie und schloss hinter dem Mädchen die Tür wieder.

Mit einem freundlichen Lächeln betrat Melanie das Haus. "Hey Sam" Sie erinnerte sich daran, was sie früher über Sam gedacht hatte und musste lächeln. Bevor sie Brooke kennengelernt hatte - und damit auch Sam - hatte sie immer gedacht, der Junge wäre ein Macho der es mochte, sich zu prügeln. Doch mittlerweilen wusste sie es besser, denn Sam war eigentlich ein ganz netter Typ.
Ein blondes Mädchen stand in der Nähe von Sam und Melanie nahm an, dass sie gerade in einem Gespräch waren. "Hi!", begrüsste sie sie also knapp und ging dann ins Wohnzimmer, wo noch ein paar andere herumstanden. Brooke war gerade mit einem dunkelhaarigem Jungen am reden, worüber Melanie grinsen musste, denn Brooke war sonst nicht so die, die mit Jungs quatschte. Um sie nicht zu unterbrechen, schaute Mel sich noch weiter um und sah ein Mädchen und einen Jungen, welche beide ziemlich asiatisch aussahen. "Hi!", meinte sie auch zu diesen beiden und musterte sie rasch. "Seid ihr Geschwister?" Von den Gesichtszügen konnte man zwar nicht sagen, dass sie verwandt waren, doch hier in Brighton gab es nicht gerade viele Asiaten.

Maria stand stumm bei den vielen Knabbereien, die Sam ihnen anbot, und überlegte sich, wie sie ein Gespräch mit Mica, der in ihrer Nähe stand, beginnen konnte.
Nach einiger Zeit traf das erste Mädchen ein, das ausser Sam, Ryan und Brooke aus Brighton zu stammen schien. Sie war ziemlich hübsch, fand Maria, und freute sich, als es sie und Mica ansprach.
Überrascht und verlegen sagte sie nach einem kurzen Kichern: "Nein sind wir nicht", und schaute grinsend zu Mica. Dann wandte sie sich wieder an das Mädchen. "Ich bin Maria", stellte sie sich zaghaft vor.

Mica kam sich etwas komisch vor, einfach da zu stehen und sich immer wieder etwas von den Knabbereinen zu nehmen, deshalb war er irgendwie froh, als ein braunhaariges Mädchen ihn und Maria ansprach. Er musste über die Frage des Mädchens grinsen und nickte leicht, um Maria's Antwort zu bekräftigen, denn sie sahen sich eigentlich wirklich nicht sehr ähnlich. "Mica", stellte er sich ebenfalls vor und blickte das Mädchen fragend, jedoch mit einem Lächeln an. "Und du?"

Ryan kam sich etwas verloren vor. Alle hatten jemanden mit denen sie sprachen.. nur er nicht. Lucy mit Sam, Mica mit Maria und Brooke mit Conrad. Als noch ein anderes Mädchen kam, gesellte sie sich zu Maria und Mica. So stand Ryan etwas verloren im Wohnzimmer und wusste nicht was er tun sollte. Um nicht wie versteinert rumzustehen ging er zum Tisch und nahm ein paar Chips. Er sah alle der Reie nach an. An Mica blieb sein Blick wieder einen Augenblick zu lange haften und er schaute beschämt zu Boden. Dann sah sie zu Lucy, denn Sam schien jetzt eher mit dem neu angekommenen Mädchen beschäftigt zu sein, als mit ihr.

Lucy war etwas enttäuscht als es an der Tür klingelte und Sam sie öffnete. Das Mädchen, das geklingelt hatte, gesellte sich sofort zu Mica und Maria. Lucy bemerkte Ryans Blick. Er sah sie ziemlich hilfesuchend an. Lucy sah fragend zurück. Sie wandte sich wieder zu Sam und hoffte sie würden etwas ins Gespräch kommen, da ihr erster Versuch leider gescheitert war.

"Ja, zwei jüngere Geschwister, Tabea und Istas", antwortete Conrad und musste an die beiden denken. Sie hatten sich schon immer gut verstanden und Conrad hatte gerne auf sie aufgepasst. Doch nun war er ja weit von ihnen entfernt und er hatte niemanden mehr, den er 'beschützen konnte', aber das Gefühl, jemanden von allem Bösen fern zu halten, schien bei Brooke gross zu sein. Er kannte sie jedoch erst seit ein paar Stunden, was ihn etwas verwirrte. Als sie ihn so von untern anblickte, konnte er nichts anderes, als zu lächeln und aus einem ihm nicht ganz bekannten Grund hatte er das Bedürfnis, ihre Hand zu nehmen - aber er tat er nicht, das wäre zu peinlich gewesen.